Rente? Was die Bundesregierung plant, setze ich für mich bereits um.
2022 saß ich an meinem Bildschirm. Ich starrte auf die Zahlen in meinem Broker-Konto. Zwei Jahre. Zwei Jahre hatte ich mich intensiv mit Trading beschäftigt. Meine private Rentenversicherung hatte ich verkauft. Fondmanager sind nicht günstig. 20 Jahre hatte ich in eine private Rentenversicherung gespart. Jedes Jahr gab es eine Info über die Entwicklung in meinem Depot. Aber irgendwie gab es keine Bewegung. Keine Gewinne. Schon seit Jahren.
2018 lernte ich auf einem Seminar von Christian Bischoff Philipp Müller, Geschäftsführer der PJM Akademie aus Hamburg und sein Team kennen.
Ein halber Tag Seminar. Money-Mindset? Noch nie gehört. Rente? Die Rente ist doch sicher – dachte ich. ich durfte in den folgenden Monaten hart an meinem Verhältnis zum Geld arbeiten. Glaubenssätze waren schwer manifestiert: „Ich bin es nicht wert.“ „Das schaffst Du nicht.“ „Geld ist was für Angeber.“ „Börse ist böse“….
Dann kam 2020 mein Wandel. Ich verkaufte meine Fonds und Anlagen und eröffnete ein Broker-Konto bei einem der sichersten Anbieter der Welt: Interactive Brokers mit Sitz in Ireland.
Ich wurde Teil der PJM Community – der einzigen „Geldhochschule“ Europas. August: Einführungsseminar im schönen Hamburg.
Dann: Jede Woche investierte ich mehrere Stunden in den Selbstlernkurs, tauschte mich wöchentlich in ZOOM Meetings in der Regionalgruppe aus und handelte im „Papertrade-Konto“. Kein Risiko. Alles gut. Verständnis von Freunden und Bekannten bekam ich nicht. Nur mein Vater war mächtig stolz auf mich. Schließlich handelt er seit über 20 Jahren erfolgreich an der Deutschen Börse.
Zwei Jahre später saß ich mit erhöhtem Puls an meinem Bildschirm und kaufte das erste Mal in meinem Leben drei Apple Aktien.
Ich war total stolz auf mich. Ich hatte mein Schicksal selbstverantwortlich in die Hand genommen. Yes!
Viele Ups and downs sollten folgen. Erst dachte ich, ich werde Börse nie verstehen. Heute weiß ich mehr. Aber noch lange nicht alles.
Ist die Rente heute noch sicher?
„Die Rente ist sicher“ proklamierte Norbert Blüm (CDU) 1986. 1997 sollte er sie jedoch während einer hitzigen Debatte im Deutschen Bundestag wiederholen. Mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP verabschiedete das Parlament an diesem Tag das Rentenreformgesetz.
Ist die Rente heute noch sicher?
Vier Faktoren, die dagegen sprechen:
- Die deutsche Bevölkerung altert rapide: Bereits jetzt sind 21% über 65 Jahre alt, bis 2050 werden es voraussichtlich 32% sein. Mehr als 25% beziehen derzeit Rentenleistungen.
- Unbezahlte Arbeit, insbesondere Haus-, Pflege- und Erziehungsarbeit von Frauen, wird bei Rentenberechnungen ignoriert. Flüchtlinge und Gefängnisinsassen fallen ebenfalls aus dem Rentensystem.
- Niedriglohnbeschäftigung und Leiharbeit nehmen zu, während die Produktivität steigt und Automatisierung Jobs vernichtet. Die Rentenkasse leidet darunter.Kapitalgedeckte Renten sind unsozial und riskant. Die Finanzkrise von 2008 hat gezeigt, dass Aktienbasierte Ersparnisse schnell verschwinden können. Niedrige Zinsen machen traditionelle Sparformen unattraktiv.
Die Rentenformel: So berechnet sich die Höhe der Rente:
Die Rentenformel ist gar nicht so kompliziert, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Vier Faktoren fließen in die Berechnung ein.
Die Formel zur Berechnung der Monatsrente lautet E x Z x R x A.
E = Entgeltpunkte
Das ist der persönliche Renten-Kontostand. Das Bruttoeinkommen wird für jedes Jahr mit dem Durchschnittseinkommen aller Versicherten verglichen. Verdient man in einem Jahr genau so viel wie das statistische Durchschnittsentgelt, gibt es einen Entgeltpunkt. Im Jahr 2023 liegt das (vorläufige) Durchschnittsentgelt bei 43.142 Euro in Westdeutschland und 41.967 Euro in Ostdeutschland.
Z = Zugangsfaktor
Jeder Monat früher senkt die Rente um 0,3 Prozentpunkte. Ein um ein Jahr vorgezogener Renteneintritt kostet also 3,6 Prozent (der Zugangsfaktor beträgt in diesem Fall 0,964). Wer länger arbeitet, kann sich hingegen über mehr Geld freuen.
R = Rentenart-Faktor
Er beträgt bei der Altersrente 1. Für andere Rentenarten gelten andere Werte, beispielsweise für die Witwenrente 0,55 oder bei teilweiser Erwerbsminderung 0,5.
A = Rentenwert
Er wird in jedem Jahr neu festgesetzt und beträgt vom 1. Juli 2023 an 37,60 Euro
Beispiel
E = 45 x 1
Z = 1
R = 1
A = 37,60 Euro (ab 1.7.2023)
Dann beträgt die Brutto-Monatsrente 45 x 1 x 1 x 37,60 Euro = 1.692 Euro.
Quelle:
🙈 Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2024 👽
„Die Bundesregierung hat am 8. Januar mehrere Maßnahmen aus dem Sparpaket zum Haushalt 2024 auf den Weg gebracht – darunter auch die Reduzierung des Bundeszuschusses zur gesetzlichen Rentenversicherung um weitere 600 Millionen Euro.“
Die Deutsche Rentenversicherung ist gesetzlich verpflichtet, die Rentenzahlungen für aktuell rund 21,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner sicher zu stellen. Kürzt der Bund die Zuschüsse an die Rentenversicherung, dann wird die Nachhaltigkeitsrücklage in den nächsten Jahren schneller abgebaut, um die Rentenzahlungen zu finanzieren. Diese dient der Sicherung der Rentenzahlungen bei Einnahmeschwankungen.
Um die Nachhaltigkeitsrücklage wieder aufzufüllen, muss der Beitragssatz zur Rentenversicherung nach derzeitigem Stand im Jahr 2028 stärker als bislang vorgesehen angehoben werden. Das bedeutet eine Belastung der Versicherten und der Arbeitgeber. Sie bezahlen die Beiträge.
Bereits 2022 hat die Bundesregierung vier Sonderzahlungen in Höhe von je 500 Millionen Euro für die Jahre 2022 bis 2025 nachträglich abgeschafft. Zudem sieht der Entwurf für ein Haushaltsfinanzierungsgesetz vor, dass der Erhöhungsbetrag zum zusätzlichen Bundeszuschuss in den Jahren 2024 bis 2027 um 600 Millionen Euro pro Jahr gekürzt werden soll.
Mit der nun auf den Weg gebrachten Kürzung um weitere 600 Millionen Euro summiert sich der von der Rentenversicherung zur Haushaltskonsolidierung erbrachte Betrag auf mehr als 6,8 Milliarden Euro.
Thema „Demografischer Wandel“
Bis Mitte der 2030er Jahre wird in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) um etwa 4 Millionen auf mindestens 20,0 Millionen steigen. Das bedeutet:
Kommen weniger Erwerbstätige auf einen Rentner, müssen die Beiträge erhöht, die Renten gekürzt oder das Renteneintrittsalter erhöht werden. Oder der Staat erhöht die Steuern, um das Rentensystem zu bezuschussen.
„Börse“ ist meine größte Persönlichkeitsentwicklung
Spätestens mit dieser Meldung wird jedem klar, dass die Investition in eine Ausbildung an der Börse ein schlauer Plan sein kann. 😉
Wenn Du auch Dein Zepter in die Hand nehmen möchtest – oder einfach mal eintauchen in diese bunte Welt in der ALLES möglich ist, dann melde dich gern zu einem kostenlosen Webinar mit Philipp Müller an.
OHNE Ausbildung geht es nicht – und es gibt verdammt viele Quatschköppe auf dem Börsenparkett. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 😉
Die Werte des PJM-Teams sind an erster Stelle „Ethisches Handeln“. Keine Aktien in den Bereichen Waffenhandel, Verletzung der Menschenrechte und Zerstörung des Planeten! Jedes jahr spendet Philipp einen großzügigen 6-stelligen Betrag in humanitäre Organisationen, Hospize etc…
Wenn du möchtest kannst du gern Kontakt mit mir aufnehmen und ich erzähle Dir noch etwas mehr von meinen Erfahrungen mit der PJM Akademie.
Am 5.03.2024 haben Bundesarbeitsminister Heil und Bundesfinanzminister Lindner in Berlin die Pläne zur Einführung einer sogenannten Aktienrente vorgestellt.
Ach nee? Rente doch nicht sicher? 😉
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